Einbau Gasspürgerät

Während der Winterpause habe ich ein Gasspürgerät GD 1000 von Vetus, 

ausgestattet mit zwei Sensoren eingebaut. Da wir mit Gas kochen sehe ich das für sehr sinnvoll an.

Zum Einen spürt es mehrere Arten brennbarer Gase*) auf, sodass eine Explosionsgefahr an Bord vermieden werden kann. Zum Zweiten spürt es das giftige Kohlenmonoxidgas (CO)**) auf, sodass eine für den Menschen gefährliche Verunreinigung der Luft mit Giftgas vermieden werden kann.

Die Kohlenmonoxidgefahr hängt von einem sog. zeitgewichteten Durchschnittswert ab, d.h. sowohl von der Kohlenmonoxidkonzentration als auch von der Länge der Zeit, während der das Kohlenmonoxid vorhanden ist. Die Höhe der Kohlenmonoxidkonzentration beeinflusst daher auch die Zeit, die vergehen muss, bevor das Gasspürgerät Alarm auslöst.
Beide Aufspürfunktionen funktionieren gleichzeitig.
*) Brennbare Gase und Dämpfe sollten sich normalerweise nicht oder nur in äußerst geringen Konzentrationen in der Luft befinden. Brennbare Gase sind z. B. Propan, Butan, Methan und Wasserstoff. Erdgas besteht zu ca. 81 % aus Methan.
**) Kohlenmonoxid (chemische Formel: CO) ist ein unsichtbares, farbloses und geruchloses Gas. Es entsteht bei unvollständigen Verbrennungsprozessen in Geräten, die mit organischen Stoffen wie Öl, Gas, Benzin, Kohle und Holz betrieben werden (also nicht in Elektrogeräten!). Unvollständige Verbrennung bedeutet, dass nicht genügend Sauerstoff für eine vollständige Verbrennung vorhanden ist. Wird Kohlenmonoxid eingeatmet, gelangt es über die Lunge in die Blutbahn. Hier verbindet es sich mit den roten Blutkörperchen. Rote Blutkörperchen sorgen für den Transport von Sauerstoff im Körper. Da sich Kohlenmonoxid ca. 200 Mal besser mit den roten Blutkörperchen verbindet als Sauerstoff, kann es den Sauerstoff im Blut sehr leicht verdrängen. Das Blut kann dadurch immer weniger Sauerstoff transportieren.

Das Gasspürgerät habe ich an der 12 V Stromversorgung angeschlossen. 

Link Manuel Gasdetektor GD 100